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Island: Land & Leute

Küste und Meer Islands

Island erstreckt sich über eine Fläche von 103.020 km² zwischen dem 66. und dem 63 nördlichen Breitengrad und dem 24. und dem 13. westlichen Längengrad. 11% des Landes sind von Gletschern, 10% von Lavafeldern und 3% von Wasser bedeckt. Nur etwa 1% des Landes wird als Kulturlandschaft genutzt. Island hat rund 273.000 Einwohner, was einer Bevölkerungsdichte von 2,6 Einwohnern pro km² entspricht.


Die Hauptstadt Islands ist Reykjavík, in der und um die herum etwa 60% der Bevölkerung leben. Island ist die zweitgrößte europäische Insel und der einzige Teil des nördlichen Mittelatlantischen Rückens, der über den Meeresspiegel ragt.


Geprägt wird die isländische Landschaft durch die 27 noch tätigen Vulkane. Dieses hohe Maß an vulkanischer Aktivität kommt durch die Lage Islands auf der Grenze zwischen der amerikanischen und der eurasischen Erdplatte zustande.

Ein rauchender Vulkan

Neben den vulkanischen Aktivitäten ist es das Eis, welches das Erscheinungsbild der isländischen Landschaft bestimmt. Der Vatnajökull ist mit einer Fläche von 8.460 km² der größte Gletscher der Insel. Island liegt in einer Übergangszone zwischen kühl-gemäßigtem und subpolarem Klima mit häufigen Niederschlägen im Süden und relativer Trockenheit im dünn besiedelten zentralen Hochland. Die Küsten Islands sind stark zerklüftet.


Im Norden, Westen und Osten ragen Fjorde bis weit in das Landesinnere. Im Süden erstreckt sich ein weites Küstenflachland. Die isländische Industrie stützt sich neben dem Haupterwerbszweig Fischfang und -verarbeitung auf Rinder- und Schafzucht und auf die Verarbeitung der Wolle.Abbildung eines Kraftwerks Wichtigste Importwaren sind Erdöl und Erdölprodukte, Wasser- und Kraftfahrzeuge, Maschinen und Nahrungsmittel. Exportiert werden hauptsächlich Fischereierzeugnisse, Aluminium, Wolle und Wollprodukte.


Große Energiereserven durch Wasserkraft und geothermische Aktivitäten sind vorhanden, können aber wegen der isolierten Lage der Insel nur schlecht exportiert werden, obwohl sie im Land eine starke Nutzung erfahren. Man ist daher in jüngster Zeit verstärkt bemüht, mit dem Angebot "Energie (fast) zum Nulltarif" ausländische Industrie zu Niederlassungen in Island zu bewegen.


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