Weit vor der Küste stehen sie in 30 Meter tiefem Wasser, die zwölf Test-Windräder von „alpha ventus“. Es ist bei weitem nicht die erste Anlage ihrer Art: Mehr als 300 Windparks in der Nordsee liefern bereits Strom von hoher See. Auch in der Ostsee gibt es schon einzelne Windräder, die Energie erzeugen. Weitere Anlagen sind in Planung oder schon im Bau.
Für die Windkraftanlagen auf hoher See spricht, dass sie fast doppelt so viel Strom erzeugen können, wie Windparks an Land. Allerdings ist der Bau der Offshore-Anlagen aufwändiger und daher teurer. So müssen die einzelnen Bauteile zum Großteil an Land vormontiert und dann übers Meer transportiert werden. Auch die Wartung der Technik ist dementsprechend teurer.
Experten versichern dennoch, dass die Zukunft der Windkraft auf dem Meer liege. Hier seien die Windverhältnisse einfach besser als an Land. Die Bundesregierung plant, dass im Jahr 2030 über die Hälfte des von Windkraft erzeugten Stroms aus Offshore- Anlagen kommen soll. Die Windkraftanlagen auf dem Meer sollen wesentlich dazu beitragen, die deutsche Energiewende umzusetzen.

Quelle: imago stock&people

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