Drehbuch

Drehbuch

Bevor ein Film gedreht werden kann, muss ein Drehbuch geschrieben werden.

Recherche
Drehbuchschreiben

Wie nähert man sich einem Thema?

Recherche

Der Tatort HAL hat ein etwas von einem Science-Fiction-Film mit vielen technischen Details und komplizierten Zusammenhängen aus der digitalen Welt. Das ist für einen Drehbuchautor / eine Drehbuchautorin* eine große Herausforderung, denn die Geschichte muss ja plausibel und für die Zuschauer nachvollziehbar sein. Es kommt also ganz besonders auf die Recherche, die Auseinandersetzung mit dem Fachthema, an. Nur mit einem fundierten Wissen kann die Geschichte in ein Drehbuch umgesetzt werden. Denn da müssen auch die Dialoge stimmen, wie zum Beispiel bei der Figur des Programmentwicklers Bogmann.

Drehbuchschreiben

Wenn die Recherche abgeschlossen, das Exposé und eventuell auch ein Treatment geschrieben ist, das vom Auftraggeber, in diesem Fall dem SWR, akzeptiert wurde, geht es ans Drehbuchschreiben. Das ist natürlich auch ein Handwerk, das man erlernen kann, aber ganz wichtig ist, dass man auch Talent hat, das heißt gut beobachten und  kreativ schreiben kann.

Ein Exposé schreiben
Wie schreibt man gute Dialoge?

Ein Drehbuchautor oder eine Drehbuchautorin schreibt für Schauspieler, die bestimmte Menschen darstellen sollen. Und dazu muss man natürlich wissen, wie sich diese Menschen im richtigen Leben verhalten: wie gestikulieren sie, wie ist ihre Mimik, welche Körperhaltung nehmen sie in bestimmten Situationen ein und wie reden sie? Letzteres ist ganz wichtig, wenn es ans Dialogschreiben geht. Denn die Dialoge dürfen sich nicht in irgendwelchen Floskeln oder hölzernen Dialogen verlieren.

Ist das Drehbuch fertig geschrieben, wird es der Redaktion vorgelegt, und es kommt zu einer ersten Buchbesprechung. Diese Gespräche führen oft dazu, dass Einiges auf Wunsch der Redaktion geändert werden soll und es neue Drehbuchfassungen gibt.

Manchmal soll noch eine weitere Figur eingebaut werden. Oder es lassen sich Ideen des Drehbuchautors technisch nur sehr aufwendig umsetzen, sodass es zu teuer würde. Also muss die Szene entweder umgeschrieben oder gestrichen werden. Die Redaktion muss auch beachten, welche FSK-Einstufung der Film erhalten soll: Ob er für Zuschauer ab 0, ab 6, ab 12, ab 16 oder erst ab 18 Jahren freigegeben  werden soll.

 

*Hinweis: Im Folgenden werden der Einfachheit halber männliche oder weibliche Berufsbezeichnungen verwendet.