Themen:
Freundschaft
Fragen:
- Was bedeutet Freundschaft?
- Welche Eigenschaften muss ein Freund haben?
- Welche Arten von Freundschaft gibt es?
- Ist es wichtig, wie viele Freunde man hat? Wie viele Freunde braucht man?
- Was ist der Unterschied zwischen Freunden und Familie?
- Können Jungen und Mädchen befreundet sein?
Einstieg:
Die Schülerinnen und Schüler denken zunächst drüber nach, welche Eigenschaften ein Freund oder eine Freundin ihrer Meinung haben sollte. Dazu nutzen sie Arbeitsblatt 1 "Eigenschaften", sortieren die Eigenschaften auf dem Arbeitsblatt nach persönlicher Wichtigkeit und ergänzen Eigenschaften, die ihnen auch noch wichtig sind.
In kleinen Gruppen bauen die Kinder ein Standbild zum Thema Freundschaft: Sie stellen einen Aspekt von Freundschaft dar, der ihnen wichtig ist. Zum Beispiel zusammen spielen, einander trösten oder sich alles anvertrauen. Zu Beginn vervollständigen sie den Satz "Freundschaft ist, wenn man ...". Die Regeln für den Bau eines Standbildes werden auf Arbeitsblatt 2 "Standbild Freundschaft" erklärt.
Die Standbilder können fotografiert werden oder in der Klasse vorgeführt und dann besprochen werden. Die anderen Schülerinnen und Schüler raten zunächst, welcher Aspekt dargestellt wird. Sie vervollständigen ihrerseits den Satz "Freundschaft ist, wenn man ..." und vergleichen ihn mit dem Originaltitel der Gruppe. Dann erklärt der Steller der Standbildgruppe, was sie sich überlegt haben.
Im Anschluss schaut die Klasse gemeinsam den Film an und diskutiert darüber, was den Schülerinnen und Schülern spontan einfällt.
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Was macht Freundschaft aus
Knietzsche sagt im Film: "Freunde sind die Familie, die man sich selbst aussucht." Was ist der Unterschied zwischen Familienmitgliedern und Freunden? Sie können nachmittags auch ihre Eltern fragen, was sie dazu meinen. Verändert sich die Bedeutung von Freundschaft im Leben? Sie können ihre Eltern auch fragen, was ihnen Freunde bedeuten. Sehen sie ihre Freunde genauso oft, wie die Kinder ihre Freunde treffen?
Knietzsche beschreibt im Film vieles, was eine gute Freundschaft ausmacht. Mithilfe von Arbeitsblatt 3 "Gute Gründe finden" beurteilen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Aussagen, was Freunde tun oder nicht tun sollten. Sie müssen sich entscheiden und Gründe für ihre Entscheidung finden. Die Kinder füllen das Arbeitsblatt zunächst aus und besprechen die Ergebnisse dann in der Klasse. Im Anschluss finden sie in Partnerarbeit noch weitere Aussagen, was Freunde tun oder nicht tun sollten und begründen sie.
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Verschiedene Arten von Freundschaften
Freundschaft ist nicht gleich Freundschaft. Man ist nicht mit allen seinen Freunden gleich eng befreundet. Es gibt beste Freunde, Schulfreunde, Urlaubsfreunde. Die Schülerinnen und Schüler sammeln verschiedene Arten von Freunden im Klassengespräch.
Danach besprechen sie jeweils zu zweit verschiedene Fragen zur Freundschaft: Können Ältere und Jüngere miteinander befreundet sein? Können Jungen und Mädchen Freunde sein? Kann man mit einem Tier befreundet sein? Kann man viele beste Freunde haben?
Eine dynamische Methode ist der Marktplatz ("Milling around", vgl. Roswitha Henseler u.a. (2013): Method Guide. Methoden für einen kooperativen und individualisierenden Englischunterricht. Paderborn: Schöningh). Die Schülerinnen und Schüler machen sich zunächst Notizen zu den Fragen auf Arbeitsblatt 4 "Marktplatz der Fragen". Dann wandern sie mit dem Arbeitsblatt durch die Klasse. Auf ein Zeichen des Lehrers treffen sie sich mit dem Schüler/der Schülerin, der/die am nächsten zu ihnen steht, und besprechen die erste Frage. Nach drei oder vier Minuten gibt der Lehrer wieder ein Zeichen und die Kinder laufen weiter, um die nächste Frage mit einem andern Mitschüler/einer anderen Mitschülerin zu besprechen, den sie nach demselben Muster finden. Am Schluss werden die Antworten in der Klasse besprochen: Wer hat die Fragen bejaht, wer verneint? Warum?
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Alle Themen zum Schwerpunkt Knietzsche, der kleinste Philosoph der Welt
Knietzsche und die Erinnerung
Knietzsche meint, die Erinnerung ist so normal wie ein Nickerchen, aber gleichzeitig auch so unberechenbar wie die Lottozahlen.
Knietzsche und die Philosophie
Knietzsche meint, die Gedanken sind frei, denn das Denken ist grenzenlos – und wie Brausepulver im Kopf. Denken ist Philosophie.
Knietzsche und die Privatsphäre
Knietzsche meint, die Privatsphäre ist wie eine unsichtbare Kugel, die uns umschließt. Ihr Zugang ist eine Einladung in die eigene Welt.
Knietzsche und die Peinlichkeit
Knietzsche meint, ohne Peinlichkeit wäre das Leben total langweilig! Die ist für einen selbst zwar der totale Horror, den anderen schenkt man dadurch einen Lacher.
Knietzsche und die Dankbarkeit
Knietzsche meint, Dankbarkeit ist ein ungeschriebenes Gesetz. Mit Dankbarkeit kannst du aber nicht nur anderen eine Freude bereiten, sondern auch dir selbst!
Knietzsche und Traurigkeit
Knietzsche meint, Traurigkeit ist wie ein grauer Nebel, der in dich hineinkriecht und dich so schlapp macht, dass nichts mehr Spaß macht.
Knietzsche und die Zukunft
Philosophische Fragen: Knietzsche meint, wir gestalten die Zukunft durch Taten, Gedanken und Träume. Gute Ideen verbessern das Leben.
Knietzsche und die Angst
Knietzsche meint, Angst ist dein persönlicher Wachschutz-Tiger. Er kann Alarm schlagen, wenn es brenzlig wird, aber er kann auch lähmen und hilflos machen.
Knietzsche und die Gefühle
Knietzsche meint, Gefühle sind unsichtbare Mitbewohner. Es gibt unzählige davon, die kommen und gehen, wann sie wollen.
Knietzsche und das Gewissen
Knietzsche meint, das Gewissen kann so nervig sein wie ein Krebs. Er schläft niemals, und bei Regelverstößen kneift er zu.