Querschnitt eines Gehirns. (Foto: SWR – Screenshot aus der Sendung)

total phänomenal · Mensch

Das Gehirn | Unterricht

Stand
Autor/in
Sabine Nelke
Hanspeter Hauke

Beispiele für den Einsatz im Unterricht

Um die selbständige Vertiefung des Themas zu ermöglichen, sollten den Schülern vor der Bearbeitung dieses Films einige Grundlagen bekannt sein. So sollten sie Nervensystem und Nervenzellen in Grundzügen sowie den Aufbau des Gehirns kennen. Auf der Basis dieses Grundlagenwissens können die Schüler dann verschiedene Filmsequenzen mit Hilfe der Arbeitsblätter erarbeiten und so herausfinden, wie das Gehirn arbeitet.

Junge Frau schaut auf eine Modelleisenbahn, mit der verschiedene Gegenstände transportiert werden. (Foto: SWR – Screenshot aus der Sendung)
Gedächtnissportlerin Dorothea Seitz übt mit der Loci-Methode

Um in das Thema einzusteigen, können die Schüler mit Schulbuch oder Internet in Partnerarbeit ihre Kenntnisse über das Nervensystem und dessen Funktion wiederholen und gegebenenfalls ergänzen. Ihre Ergebnisse können sie dann in das Arbeitsblatt 1 „Die Datenautobahn in unserem Körper – das Nervensystem“ eintragen. Bei der anschließenden Besprechung im Lehrer-Schüler-Gespräch wird das Arbeitsblatt als Folie verwendet.

Männer und Frauen an Tischen schauen auf Spielkarten. (Foto: SWR – Screenshot aus der Sendung)
Dorothea bei der Meisterschaft der Gedächtnissportler

Im Film „Das Gehirn“ können die Schüler verfolgen, wie ein Gehirn – hier am Beispiel des Fahrradfahrens erklärt– funktioniert. Wichtige Stichpunkte zu diesem Thema notieren die Schüler, indem sie die Fragen zum Film auf dem Arbeitsblatt 2 „Wie funktioniert dein Gehirn – zum Beispiel beim Rad fahren?“ beantworten und dann ihre Ergebnisse miteinander vergleichen.

Modell eines Gehirns, über dem Auge ist ein Nasen-Symbol eingeblendet. (Foto: SWR – Screenshot aus der Sendung)
Der Sitz des Riechzentrums im menschlichen Gehirn

Ob es möglich ist, mit der Kraft von Gedanken einen Computer zu steuern, wird in dem Film „Das Gehirn“ gezeigt. Mit Hilfe des Arbeitsblatts 3 „Ist es möglich, mit der Kraft von Gedanken einen Computer zu steuern?“ verfassen die Schüler, möglichst in einer Partnerarbeit, einen Text zum Thema, den sie in ihr Biologieheft schreiben.

Im Bild vermischen sich Häuser, ein Fahrradlenker und Nervenzellen. (Foto: SWR – Screenshot aus der Sendung)
Während der Mensch schläft, wird sein Gehirn so richtig aktiv

Gedächtnissportler verwenden verschiedene Methoden, um sich eine Abfolge von Gegenständen oder Fakten zu merken. Zwei dieser Methoden werden in dem Film „Das Gehirn“ vorgestellt. Nachdem die Schüler den Film gesehen haben, tragen sie auf dem Arbeitsblatt 4 „Das Geheimnis der Gedächtnissportler – die „Loci-Methode“ in einer Partnerarbeit ein, wie diese Methode funktioniert.

Mithilfe des Arbeitsblattes 5 „Wie viele Dinge kannst du dir merken? – Gedächtnissport im Klassenraum“ können die Schüler die Loci-Methode ausprobieren. Dazu planen sie selbständig, welche Stationen sie im Klassenraum verteilen möchten, welche Dinge sie dort ablegen und wie sie die Dinge später abfragen wollen (zum Beispiel wie im Film mit einer elektrischen Eisenbahn).

Mit Hilfe des Films füllen die Schüler auch das Arbeitsblatt 6 „Wie merken sich Gedächtnissportler Fakten?“ aus. Das Arbeitsblatt 7 „Welche Fakten kannst du dir merken?“ bietet den Schülern die Möglichkeit, an sich selbst auszuprobieren, wie sich Gedächtnissportler Fakten merken.

In der Sendung erfahren die Schüler, was in ihrem Gehirn passiert, wenn sie schlafen. Mit Hilfe des Lückentextes auf dem Arbeitsblatt 8 „Was macht dein Gehirn, wenn du schläfst?“ und Arbeitsblatt 9 „Superhirne? – Wie arbeitet das Gehirn von Gedächtnissportlern?“ fixieren die Schüler die Informationen aus dem Film.

Durch die Sendung wird den Schülern auch deutlich, dass man das Gehirn dazu benötigt, um ein Instrument zu erlernen. Mithilfe des passenden Arbeitsblattes 10 „Wie lernst du, über Jahre, ein Instrument?“ erstellen die Schüler ein Flussdiagramm zum Thema. Während der Arbeit mit dem Arbeitsblatt 11 „Pubertät: Umbau im Gehirn – warum die Pubertät so anstrengend ist…“ finden die Schüler heraus, dass Jugendliche so anstrengend sind, weil ihr Gehirn während der Pubertät umgebaut wird. Zunächst sammeln sie Wissen zu diesem Thema in einer Partnerarbeit, um daraus dann einen Artikel für eine Jugendzeitschrift zu schreiben und so das erworbene Wissen zu festigen.

Unterrichtskonzept „Das Gehirn“


Voraussetzung: Klassenraum mit einem PC für je zwei Schüler, Internetzugang, Laptop, Beamer, Aktivboxen für die Filmvorführung. Sollte es Probleme bei der Internetverbindung geben, sollte der Film als DVD zum Einsatz kommen. Der Film sollte auf allen Rechnern der Schüler auf der Festplatte vorliegen.



1. Einführung:

a. Nervenzellen

b. Nervensystem



2. Hinführung zum Film/Anmoderation:

a. Im Film werden folgende Themen angesprochen:

i. Informationen zur Gedächtnissportlerin Dorothea Seitz

ii. Informationen zu Nervenzellen

iii. Was macht das Gehirn beim Radfahren?

iv. Wie merkt sich Dorothea die Gegenstände auf dem Zug?

v. Was passiert in Dorotheas Gehirn beim Training?



b. Gruppeneinteilung:

i. Gruppe 1: Informationen zur Gedächtnissportlerin Dorothea Seitz

ii. Gruppe 2: Informationen zu Nervenzellen

iii. Gruppe 3: Was macht das Gehirn beim Radfahren?

iv. Gruppe 4 Wie merkt sich Dorothea die Gegenstände auf dem Zug?

v. Gruppe 5: Was passiert in Dorotheas Gehirn beim Training?



3. Film: total phänomenal, „Das Gehirn“ (online abrufbar bei: www.planet-schule.de)



4. Auswertung des Films:

a. Die Schüler äußern sich allgemein zum Film.

b. Inhalte/Fragen der Schüler werden im Lehrer-Schüler-Gespräch geklärt.



5. Die Schüler werten den Film nach dem Thema ihrer Gruppe aus und erstellen eine Powerpoint-Präsentation unter Verwendung von Screenshots aus dem Film, welche sie kommentieren/beschreiben.



6. Hausaufgabe: Inhalte der Powerpoint-Präsentationen der anderen Gruppen textlich zusammenfassen.

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Hanspeter Hauke