Lebensräume · Im Wald | Hintergrund: Fotosynthese und Zellatmung

Stand
Autor/in
Susanne Decker
Silke Harrer

Wir alle brauchen Luft zum Atmen...

Musiker in einem Proberaum (Foto: Colourbox)
Vor der nächsten Probe muss erst einmal gründlich durchgelüftet werden Bild in Detailansicht öffnen
Eine Frau schaut fröhlich in die Sonne. (Foto: Colourbox)
Tief durchatmen - Pflanzen produzieren immer wieder Nachschub an Frischluft Bild in Detailansicht öffnen

Eine Band spielt seit zwei Stunden in einem Proberaum. Die Musiker sind so vertieft in ihr Spiel, dass keiner daran denkt, zwischendurch mal kräftig durchzulüften. Nach zwei Stunden steht die nächste Band vor der Tür und will jetzt hier proben. Als sie den Raum betritt, haben die Mitglieder das Gefühl, gegen eine stickige "Wand" zu laufen. Die Luft im Raum ist "zum Schneiden". Jedenfalls hat keiner Lust, unter diesen Umständen zu proben. Da hilft nur: Fenster auf und mindestens zwanzig Minuten gut durchlüften. Die Musiker gehen solange erstmal einen Kaffee trinken. Als sie nach zwanzig Minuten zurück kommen, ist der Raum wieder mit genügend Frischluft angereichert. Es kann also losgehen mit der nächsten Probe!

Was ist passiert? Die Luft im Proberaum ist nach zwei Stunden aus irgendeinem Grund zum Atmen unbrauchbar geworden. Wenn man das Proberaum-Beispiel "globaler" weiterdenkt, dann müsste man sich noch eine weitere Frage stellen: Der Planet Erde beherbergt etwa 7 Milliarden Menschen. Sie alle brauchen Luft zum Atmen. Woher kommt die ganze Atemluft? Besteht nicht die Gefahr, dass die stark wachsende Erdbevölkerung die komplette Atemluft, die uns die Erdatmosphäre bereitstellt, irgendwann einmal verbraucht hat?

Solange es genügend Pflanzen gibt, die Fotosynthese betreiben, haben wir noch einmal Glück gehabt. Was dabei passiert erfährst du hier und in der Flash-Animation "Fotosynthese".

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Susanne Decker
Silke Harrer