Ein Schmetterling sitzt mit ausgebreiteten Flügeln auf einer orangenen Blume. (Foto: coulorbox)

Lebensräume · Auf Feldern und Wiesen

Stand

Um die Faszination Natur zu erleben muss man nicht an exotische Plätze der Welt reisen. Fast vor jeder Haustür findet sich ein kleines Stück Naturwunder. Über das Jahr betrachtet bieten unsere Felder und Fluren Fragen und Antworten zur Entwicklung von Pflanzen, der Herstellung von Nahrungsmitteln aber auch dem Überleben unserer heimischen Tiere, von Maus bis Marienkäfer. Ob Energiegewinnung oder Wetterentstehung, dies alles sind Themen die anschaulich in und aus der Nähe erklärt werden können. Aber auch exotisch anmutende Farbenpracht kann man bei uns an manchen Stellen beobachten, wo man Smaragdeidechse und Bienenfresser findet.

Alle Themen zum Schwerpunkt Lebensräume · Auf Feldern und Wiesen

Von der Raupe zum Schmetterling

Die Verwandlung einer unscheinbaren, wurmförmigen Raupe in einen prachtvollen Schmetterling ist ein faszinierendes Naturschauspiel. Anhand der Entwicklung eines Schwalbenschwanzes, vom Ei über verschiedene Raupenstadien zum geschlechtsreifen Falter, erleben die Zuschauer exemplarisch das Phänomen der Metamorphose. Extreme Makro-Aufnahmen gewähren Einblicke in den Bauplan der Insekten und in ihre Ökologie.

Tiere und Pflanzen SWR

Lernmaterial zum gesamten Schwerpunkt

Nahrungskette im Ökosystem Feld und Wiese | Lernspiel

In der Animation lassen sich die Nahrungsbeziehungen im Lebensraum Feld und Wiese erkunden. Von der Margerite bis zum Fuchs wird die ganze Artenvielfalt des Ökosystems aufgezeigt.

Lebensräume · Auf Feldern und Wiesen | Ergänzender Hintergrund

Felder und Wiesen – ein Lebensraum von Menschenhand. Hier gedeiht, was der Mensch für seine Ernährung braucht. Eine überraschende Vielfalt von wilden Tieren und Pflanzen hat sich an diesen Lebensraum angepasst. Doch die moderne Landwirtschaft mit ihren Maschinen und Pestiziden stellt Feldhamster & Co. auch vor große Probleme.

Lebensräume · Auf Feldern und Wiesen | Hintergrund: Das Ödland - Nur für Hartgesottene

Als die Sied­ler im ame­ri­ka­ni­schen Wes­ten auf zer­klüf­te­te, stau­bi­ge Fel­sen­land­schaf­ten stie­ßen, nann­ten sie diese Ge­bie­te "Bad­lands" (= "schlech­tes Land"). Diese tro­cke­nen Ero­si­ons­ge­bie­te sind für eine mensch­li­che Nut­zung denk­bar un­ge­eig­net, und die Sied­ler waren froh, wenn sie diese Ge­bie­te weit hin­ter sich wuss­ten. Heute üben diese kar­gen Land­schaf­ten mit ihren oft auf­fäl­lig bun­ten Fels­la­by­rin­then einen gro­ßen Reiz auf Tou­ris­ten aus. Wenn die "Bad­lands" auch dem Men­schen an­schei­nend wenig zu bie­ten haben, an­de­re Le­be­we­sen fin­den hier ihr Aus­kom­men. "Bad­lands" sind Bei­spie­le für so­ge­nann­tes Öd­land, also Land­schafts­for­men, die auf­grund kli­ma­ti­scher Ver­hält­nis­se, schlech­ter Böden oder an­de­rer Grün­de für die öko­no­mi­sche Nut­zung durch den Men­schen nicht ge­eig­net sind. Die Ur­sa­chen für die Ver­ödung einer Land­schaft kön­nen na­tür­li­cher Her­kunft sein, oder der Mensch hat durch sei­nen Ein­fluss das Öd­land erst ge­schaf­fen. Auf den ers­ten Blick schei­nen sol­che Ge­bie­te ein denk­bar un­güns­ti­ger Le­bens­raum für Pflan­zen und Tiere zu sein. Und tat­säch­lich fin­det man hier nicht die Viel­falt eines tro­pi­schen Re­gen­wal­des, aber die Zahl der Arten, die selbst in so schwie­ri­gen Ver­hält­nis­sen über­le­ben kön­nen, über­rascht den­noch.

Stand
AUTOR/IN
planet schule