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Was haben wir mit unseren nächsten Verwandten, den Schimpansen, gemeinsam? Was trennt uns von ihnen? Diese Fragen sollen uns Sina und Oliver in einem außergewöhnlichen TV-Experiment beantworten. Sina ist ein Schimpanse und Oliver ist ein Mensch, ein Wissenschaftler: Dr. Oliver Sandrock. Als Paläontologe beschäftigt er sich mit den Wurzeln des Menschen, also auch mit seiner eigenen Herkunft und dem kleinen-großen Unterschied zwischen uns und einem Affen. Durch Zeitreisen, die Oliver für uns zu unseren Urahnen unternimmt, werden wir mit ihm Antworten suchen auf die Frage, ob der Mensch vom Affen abstammt und warum sich beide so ähnlich sehen. Oliver besucht auf seiner Expedition in die Vergangenheit die wichtigsten Urahnen des Menschen, die mal mehr mit Sina, mal mehr mit ihm gemeinsam haben. Er beginnt seine Spurensuche in einer Zeit rund dreieinhalb Millionen Jahre vor heute, als unsere Vorfahren das Laufen auf zwei Beinen lernten. Die inhaltlichen Säulen des Beitrags sind aufrechter Gang, Werkzeuggebrauch, Entwicklung von Sprache, die „Wanderung“ von Afrika nach Europa sowie die kulturelle Entwicklung und natürlich der direkte Vergleich von Oliver und Sina: das „Experiment Verwandtschaft“.
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Der aufrechte Gang, die Sprache, die Beherrschung des Feuers - das alles macht uns zum Menschen. Die Frage, wie wir zu alldem gekommen sind, soll der Verlgeich mit unserem nächsten biologischen Verwandten beantworten: dem Schimpansen.
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Die früheste Vorfahrin des heutigen Menschen lebte vor 3,2 Millionen Jahren: Lucy. Sie wurde in der äthiopischen Wüste gefunden - und gilt als einer der Meilensteine auf dem Weg zum aufrechten Gang. Heute bewegt sich Oliver selbstverständlich auf zwei Beinen - Schimpanse Sina ist dazu nur kurzfristig in der Lage. Olivers Vorteil: Er hat beide Hände immer frei, um im simulierten Urwald nach Nahrung zu greifen.
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Der aufrechte Gang fällt dem heutigen Menschen leicht - er bringt die idealen Voraussetzungen mit: Füße, Oberschenkel und Wirbelsäule spielen zusammen und ermöglichen die Zweibeinigkeit. Anders bei Sina: Kürzere Oberschenkel und eine stärker gebogene Wirbelsäule verhindern einen dauerhaften aufrechten Gang.
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Vor 2,4 Millionen Jahren lebte der Homo rudolfensis in den Savannen Afrikas. Die Nahrungssuche war hier weit schwieriger als im Urwald: Statt weicher Bananen gab es hartschalige Nüsse - die erst einmal geöffnet werden mussten. Der Homo rudolfensis half sich mit Steinen als Werkzeug und gelangte so an Nahrung.
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Sinas Gehirn ist kleiner als das eines Menschen - der Grund für ihre Sprachlosigkeit ist dies jedoch vermutlich nicht: Beim Menschen sorgt das Zusammenspiel von Zunge, Gaumen und Kehlkopf für die Erzeugung der Sprechlaute. Auch Sina erzeugt hier Töne - für uns allerdings unverständlich.
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Die Jagd - Voraussetzung für Fleisch als Nahrung. Der Homo erectus ging schon vor 1,8 Millionen Jahren auf die Jagd. Dieses Verhalten hat der heutige Mensch übernommen. Schimpansen dagegen sind Vegetarier: Auch hier haben sich im Laufe der Evolution Unterschiede entwickelt.
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Der Homo heidelbergensis eroberte als erster Mensch den europäischen Kontinent. Zahlreiche Funde belegen seine Existenz in diesem Raum. Vor 300.000 Jahren wird es in Europa kalt: Die Eiszeit beginnt. Der Homo heidelbergensis ist diesen Umständen nicht gewachsen - obwohl er das Feuer beherrscht.
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Vor 40.000 Jahren erreicht die Ausbreitung des Homo sapiens Europa, und schließlich die ganze Welt. Und seine Ausbreitung schreitet weiter voran: Die ersten Schritte auf dem Mond könnten erst der Anfang gewesen sein. Ohne die Millionen von Jahren andauernde Entwicklung der Menschheit jedoch - von Lucy zum Homo sapiens - wäre keiner dieser Schritte möglich gewesen.