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Die
schädliche Wirkung von UV-Strahlung ist nicht zu
unterschätzen. In Deutschland erkranken jährlich
rund 100.000 Menschen an Hautkrebs. Die UV-Strahlung
durch Sonnenbäder und Solarienbesuche ist eine
der Hauptursachen für die starke Erhöhung
der Hautkrebsrate in den letzten Jahrzehnten. Hautkrebs
gehört zu den Krebserkrankungen, deren Entstehung
jeder Einzelne zum großen Teil selbst zu verantworten
hat.
Der Umfang der Hautschäden durch UV-Strahlung hängt
zum einen von der Stärke der Strahlung, zum anderen
von der Bestrahlungsdauer ab. Die Zeit, die ein Mensch
in der Sonne verbracht hat, wie intensiv die Sonne war,
wo er sich aufhielt und wie oft er einen Sonnenbrand
bekommen hat bestimmen sein individuelles Hautkrebsrisiko.
Hinzu kommen Faktoren wie Alter und Veranlagung.
Hautalterung durch Sonnenlicht
UV-A-Strahlung führt vor allem zu Schäden
in der Lederhaut, der mittleren Hautschicht. Diese Art
von Strahlung verstärkt den Prozess der Hautalterung.
Im Laufe der Jahre wird die Haut dünner und weniger
elastisch, das stabilisierende Netz aus Kollagenfasern
wird zerstört, und es bilden sich Pigmentunregelmäßigkeiten,
die als Altersflecken bezeichnet werden. Die Oberfläche
wird lederartig und bekommt an manchen Stellen so genannte
Pseudonarben.
Je nach Hauttyp wird Sonne unterschiedlich vertragen.
Dieser Mann hat von Natur aus stark pigmentierte Haut,
die ihn vor zu starker UV-Strahlung schützt.
So hat er trotz seines hohen Alters und der braunen
Gesichtsfarbe dennoch wenig Falten. © dpa
Zellschäden durch UV-B
UV-B-Strahlung, in hohen Dosen auch UV-A-Strahlung,
schädigen die Zellmembran, den Zellkern sowie die
Eiweißsynthese der Zellen. UV-B kann auch zu einer
Mutation des Genoms führen. Das ist der erste Schritt
bei der Entstehung von Hautkrebs.
Die Absorptionskurven des Pigments Melanin, der Erbsubstanz
DNS und von Proteinen.
Man sieht deutlich, dass DNS und Proteine im Bereich
von UV-B am stärksten absorbieren.
Das erst bietet die Möglichkeit von Zellschäden.
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