Neben
dem Tesa-Film gibt es heute noch viele Klebefilme
anderer Hersteller, das Wirkprinzip ist aber immer
das gleiche.
Die entscheidenden Fragen sind:
- Wieso
bleibt der Klebstoff an einer Seite des Filmes kleben
und an der anderen nicht?
- Wie
bleibt der Kleber beim Abrollen am Film hängen?

Ein
Klebeband besteht immer aus mehreren Schichten. Zum
einen gibt es den Träger, der eigentliche
Film. Auf dessen Aussenseite wird eine klebstoffabweisende
Trennlackierung aufgebracht, eine Schicht also,
an der der Klebstoff nicht haften kann. Die andere
Seite wird mit einem Haftvermittler behandelt.
Er soll garantieren, dass sich der Klebstoff mit dieser
Seite unzertrennlich verbindet. Auf diesen so genannten
Haftvermittler dann wird der eigentliche Kleber
aufgetragen.
Das Trägermaterial, also der Film, und der Kleber
unterschieden sich je nach vorgesehener Verwendungsart
des Klebebandes und je nach Hersteller. Als Träger
dienen verschiedene Kunststofffolien, Papier, verschiedene
Gewebearten oder auch Schaumstoffe und als Kleber
sind in der Regel Kautschuke, Acrylate oder Silikone
in Verwendung.
Eine Besonderheit ist das doppelseitige Klebeband.
Bei diesem werden beide Seiten des Trägerfilmes
mit Haftmittel und Kleber beschichtet und, damit das
Ganze aufgerollt werden kann, eine Trennschicht dazwischen
gelegt. Diese muss wiederum klebstoffabweisend sein.
Hier wird vor allem silikonbeschichtetes Papier oder
Folie verwendet.
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