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Brände
waren seit dem Zusammenschluss von Menschen in Ansiedlungen,
Dörfern und Städten eine große Gefahr.
Die Verwendung von natürlichen Baumaterialien
wie Holz und Stroh machte Häuser außerst
feueranfällig.
Die ersten Berichte von Bränden stammen etwa
aus dem Jahr 1200 v.Chr. Hieroglyphen aus dieser Zeit
geben Aufschluss über die Ereignisse.
Die erste und älteste bildliche Darstellung eines
Löschversuchs selbst findet sich auf einem Alabasterrelief
aus einem Palast bei Niniveh. Dieses wird auf 850
v.Chr. datiert und zeigt assyrische Krieger beim Löschen
von Brandfackeln mit löffelartigen Wasserbehältern.
Brandlegung
gehörte seit Anbeginn menschlicher Kriegshandlungen
zu den gängigen militärischen Taktiken.
Caesar setzte um 48 v. Chr. Schiffe und Werften in
der Hafenstadt Alexandria in Brand, um sich gegen
die Truppen von Achillas zu verteidigen. Dabei gingen
auch die Lager der berühmten antiken Bibiliothek
in Flammen auf.
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Die
Feuerwehr in der römischen Republik
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Die
erste organisierte Feuerwehr gab es vermutlich zur
Zeit der römischen Republik, 300 v.Chr..
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Für
die nächtliche Sicherheit und den Feuerschutz
in den Städten war ein Dreimännerkollegium
zuständig, die "Tresviri nocturni".
Dieses befehligte Gemeindesklaven, die an den
Mauern und Toren stationiert waren. Zusätzlich
hatten reiche Privatleute eigene Sklavenlöschmannschaften,
die gegen Bezahlung oder auch kostenlos verliehen
wurden.
In den Anfängen bestand die Ausrüstung
dieser Wehren noch aus Eimern, Schaufeln, Äxten
und langen Haken zum Einreißen von Hauswänden,
um so Feuerschneisen zu schaffen.
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Römer beim Brandlöschen
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Löschwasserversorgung in der Antike
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Die
Löschwasserversorgung wurde schon früh in
Angriff genommen. So wird zum Beispiel berichtet,
dass Hiskia, König von Juda, schon 700 v.Chr.
eine Lösch- und Brauchwasserversorgung für
die Stadt Jerusalem errichten ließ. Auch in
anderen Städten legte man früh Löschwasserteiche
und Zisternen an.
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