|
Unser Auge besteht im Wesentlichen aus:
- Iris: reguliert die Lichtmenge, die ins Auge gelangt, indem sie die Öffnung, die Pupille, weiter oder enger macht.
- Linse: stellt das Bild scharf.
- Glaskörper: Bildet die Hauptmasse des Auges. Schützt und hält die anderen Bestandteile an ihrer Position.
- Retina (Netzhaut): In ihr sitzen die lichtempfindlichen Zellen.
- Sehnerv: Der Nerv, der die Signale aus dem Auge an das Gehirn weiterleitet.

Ein schematischer Querschnitt durch das menschliche Auge
In unseren Augen sitzen zwei verschiedene Arten von Sinneszellen,
mit denen wir Licht wahrnehmen können: Stäbchen
und Zäpfchen. Stäbchen sind deutlich empfindlicher
als die Zäpfchen und sind daher vor allem für
das Sehen bei geringer Beleuchtung wichtig, z. B. nachts.
Sie können nur zwischen hell und dunkel unterscheiden
- daher sind bei Nacht alle Katzen grau, so wie alles andere
auch.
Von den Zäpfchen gibt es drei verschiedene Typen. Sie
unterscheiden sich durch die Pigmente, die in ihnen sitzen
und Licht absorbieren. Es gibt Zäpfchen mit Pigmenten,
die Rot absorbieren, solche die Grün absorbieren und
solche die Blau absorbieren. Das heißt, wir können
mit unseren Sinneszellen nur Rot, Grün und Blau wahrnehmen.
Dass wir dennoch Millionen von Farben unterscheiden können,
liegt an unserem hoch entwickelten Wahrnehmungssystem -
bestehend aus den Augen und dem Gehirn. Aus den Informationen
der Sinneszellen setzt das Gehirn den Farbeindruck zusammen.
|
|