Als sichtbares Licht bezeichnen wir den schmalen Bereich
der elektromagnetischen Strahlung, den wir sehen können.
Licht - eine elektromagnetische Strahlung? Das mag
überraschend klingen, daher sehen wir uns einmal
näher an, was es mit dieser Strahlung auf sich
hat.
Die elektromagnetische Strahlung umfasst Radiowellen
(Lang-, Mittel-, Kurz- und Ultrakurzwellen), Mikrowellen,
Infrarotstrahlung, das sichtbare Licht, ultraviolette
Strahlung, Röntgen- und Gammastrahlung.
Diese verschiedenen Wellen lassen sich allein durch
ihre Wellenlänge bzw. ihre Frequenz auseinander
halten, sonst unterscheiden sie sich nicht. Für
den Menschen sichtbares Licht liegt im Bereich von
750 nm (rot) bis zu 380nm (violett). Für viele
Insekten dagegen ist auch ein Teil des UV-Lichts sichtbar.
Bienen beispielsweise sehen auch ultraviolettes Licht.
Menschen dagegen können diesen Anteil des Lichtspektrums
nicht wahrnehmen.
Dass
ultraviolettes Licht vorhanden ist, merken wir beispielsweise
durch die Hautbräunung. Wir bekommen einen Sonnenbrand,
wenn wir uns zu lange ultravioletter Strahlung aussetzen.
Sie kommt genau wie das sichtbare Tageslicht von der
Sonne.

Ausschnitt
aus Sichtbares
Licht im Spektrum der Sonne
Die Sonne ist eine gewaltige Strahlenquelle, die ein
breites Spektrum von Wellen aussendet und das sichtbare
Licht ist dabei nur ein kleiner Anteil des Spektrums.
Im
Laufe der Evolution haben die meisten Lebewesen, die
sich schnell fortbewegen, Sinnesorgane für den
Strahlungsbereich herausgebildet, den wir in der Alltagsprache
"Licht" nennen.
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