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Speiseeis ist eines der beliebtesten Genussmittel überhaupt
– und das schon seit Jahrhunderten. Vermutlich schon
2500 v. Chr. kannte man Speiseeis. Gesichert ist, dass es
etwa 500 v. Chr. vom griechischen Dichter Simonides von Keos
in einem Text beschrieben ist. Früher verfeinerte man
Gletschereis mit Fruchtextrakten, Honig und Gewürzen,
um die sommerliche Erfrischung zuzubereiten.
Seit Jahrtausenden ein Genuss: Speiseeis © dpa
Diese luxuriöse Speise blieb den Adeligen und Reichen
vorbehalten. Erst 1790 wurde die erste Maschine für Speiseeis
erfunden – in Amerika. Dort eröffnete 1851 in Baltimore
die erste Speiseeisfabrik. Die Kältemaschine des Deutschen
Carl von Linde ermöglichte ab 1881 die effiziente Eisherstellung
im großen Maßstab.
In den folgenden Jahren genoss man das Eis in Bechern, bald
auch in der Waffel. 1923 wurde das „Eis am Stiel“
patentiert.
Erst seit 1923 gibt es Eis am Stiel. © dpa
Man unterscheidet heute folgende Eissorten:
- Eiscreme (mindestens 10% Milchfett)
- Einfacheiscreme (mindestens 3% Milchfett)
- Milcheis (70% Milchanteil)
- Rahmeis (mindestens 18% Milchfett aus Sahne)
- Cremeeis (mindestens 50% Milch, auf 1 Liter Milch 270
g Eier oder 90 g Eigelb)
- Fruchteiscreme (mindestens 8% Milchfett, deutlich wahrnehmbarer
Fruchtgeschmack)
- (Frucht-)Sorbet (mindestens 25% Fruchtanteil, bei Zitrusfrüchten
mindestens 15% Fruchtanteil)
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