Der Fisch mit der Knollennase trägt einen äußerst treffenden Namen. Nasen sind bei uns sehr selten geworden. Nur in wenigen naturbelassenen Bächen kann man Zeuge des einmaligen Schauspiels ihrer Laichwanderung werden. Wo Nasen sich wohl fühlen, ist auch für viele andere Bachbewohner die Welt noch in Ordnung: Groppe, Flusskrebs, Steinfliegenlarve, Gebirgsstelze oder Eisvogel. Feuersalamander setzen in kleinen Zuflüssen ihre Larven ab. Die Larven der Nasen bilden kleine Schwärme im Oberlauf des Bachs und ernähren sich von Algen. Wenn sie herangewachsen sind, werden sie flussabwärts in den Inn wandern. Wie der Bach der Nasen im Laufe der Jahreszeiten sein Gesicht verändert und sich die Bewohner im und am Bach den Gegebenheiten anpassen, erzählt dieser Film.
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Leben im Fließgewässer
Spannend verläuft der Existenzkampf unter der Wasseroberfläche eines sauberen naturnahen Baches. Das Stichlingsmännchen baut sein Nest und verteidigt es gegen Feinde. Otter jagen nach Fischen. In der Nacht schreitet der Flusskrebs über den Bachgrund, auf der Suche nach Aas und Schlammröhren-Würmern. Köcherfliegen-Larven verkleben Steinchen zu schützenden Hüllen. Die zieht ihnen die Wasseramsel wieder aus. Sie frisst nur nackte Steinmännchen. Ein Film von Otto Hahn.