Die Geschichte des Südwestens

Leben im Mittelalter | Film

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Das Mittelalter im Südwesten ist alles andere als ein düsteres Zeitalter. Es ist die Zeit, in der viele kleine Fürstentümer entstehen und Städte, in denen jeder Leibeigene zum Bürger werden kann. Klöster entwickeln sich zu Machtzentren und zu Orten, an denen Wissenschaft und Kultur gepflegt werden. Und aus einer feudalen, von ritterlichen Idealen geprägten Stände-Gesellschaft entwickelt sich über Jahre hinweg eine Gesellschaft, in der die Bürger ihr Leben immer mehr selbst in die Hand nehmen.

Am 20. Mai 1184 ruft Kaiser Friedrich I. Barbarossa die Mächtigen des Reiches zum Mainzer Hoftag zusammen. Es soll das größte und prächtigste Fest werden, das die Zeitgenossen je erlebt haben. Barbarossa will damit seinen Machtanspruch deutlich machen. Aber ein Unwetter macht seinen Plan zunichte.

Im Kloster Disibodenberg lebt die Nonne Hildegard von Bingen, eine Universalgelehrte, die die Heilkraft der Pflanzen studiert. Durch ihre Visionen, die die Zeitgenossen für göttliche Eingebungen halten, wird sie bekannt. Henggi Humpis ist Bürgermeister der Freien Reichsstadt Ravensburg. 1380 gründet er mit anderen Kaufleuten zusammen die Ravensburger Handelsgesellschaft, die zu einem der bedeutendsten Handelsunternehmen dieser Zeit wird.

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Nachkriegszeit und Neuordnung

Nach dem Zweiten Weltkrieg steht der Südwesten vor einer ungewissen Zukunft. Die Wirtschaft liegt am Boden, tausende Flüchtlinge und Vertriebene müssen aufgenommen und integriert werden. Doch schneller als gedacht geht es wirtschaftlich wieder aufwärts. Einheimische, Neubürger und „Gastarbeiter“ werden zum Motor des Wirtschaftswunders, das dem Südwesten Wohlstand und politische Stabilität beschert.

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planet schule