Weltreligionen bei uns
Mit dem Lernspiel können Schüler*innen ab Klasse 3 die drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam kennenlernen und sie miteinander vergleichen.
Die Muslime sind die zweitgrößte Religionsgruppe der Welt. Wie sieht ihre Religion aus? Und wie äußert sich diese Religion in ihrem Alltag?
Drei Beispiele jüdischen Glaubens: Der 13-jährige Alon bereitet sich auf seine Bar Mizwa vor, bei der er zum ersten Mal vor der ganzen Gemeinde einen Gebetstext aus der Tora vorträgt.
Die erste Folge führt zurück zu den Ursprüngen des jüdischen Volkes in Ägypten und schildert den Mythos vom Exodus, dem Weg ins „Gelobte Land“.
Warum ist uns das Handy so wichtig? Was ist Handysucht? Was können wir machen, damit uns das Handy nicht so stresst? Das „magische Tagebuch“ weiß Antwort - mit Unterrichtsmaterial.
Shazmeen ist Muslima. In der Schule will sie nicht auffallen, trotzdem erfährt sie Rassismus, weil sie ein Kopftuch trägt. Unterricht ab Klasse 7.
Die Religion im Römischen Reich kannte eine Vielzahl verschiedener Götter. Sie alle hatten ihren eigenen „Zuständigkeitsbereich“. Wer waren sie und wofür standen sie?
Und vor allem wie? Beteten sie wie wir heute? Das herauszufinden ist nach 2000 Jahren gar nicht mehr so einfach. Deshalb wurden für den Film antike Schriftquellen nach den religiösen Praktiken der Römer durchforstet, um die Zeremonien real durchzuspielen. So erfahren wir, wie wichtig den Römern Götterzeichen und die Verehrung ihrer Götter war. Aber nicht nur ihrer eigenen Götter: sie nahmen auch Götter eroberter Völker in ihren Pantheon auf.
Islam heißt „Hingabe“, Hingabe an den einen Gott. Ob in Saudi-Arabien, in Indonesien, in der Türkei oder in Deutschland - bei allen Unterschieden in Sitten und Gebräuchen haben die Muslime in aller Welt eine gemeinsame Grundlage ihres Glaubens: die „Fünf Säulen des Islam“. Damit gemeint sind das Glaubensbekenntnis, das Gebet, das Fasten, die Armensteuer und die große Wallfahrt nach Mekka. In fünf Kapiteln zeigt die Sendung diese fundamentalen religiösen Bräuche und beleuchtet ihre Hintergründe.
Der 8-jährige Tyrek kommt aus Jamaika. Er hat schon Erfahrungen mit Rassimus machen müssen. Wie ist es damit leben zu müssen? Für Klasse 7 - 13.
Erwin Rommel ist der bekannteste deutsche General des Zweiten Weltkriegs. Film zeigt, warum er bis heute umstritten ist. Geschichte ab Klasse 9.
Justus (15) freut sich, endlich kann er als „Soldat“ seinen Beitrag zur Verteidigung Deutschlands leisten. Er und eine Handvoll weiterer Jungs bekommen die Aufgabe, eine Dorfstraße vor den Amerikanern zu sichern. Der Befehl lautet „Halten bis zum letzten Mann“. Justus führt seine Truppe zum Einsatzort. Doch der „echte Krieg“ macht all ihre Heldenfantasien zunichte. Als amerikanische Panzer in Angriffsposition gehen, muss sich Justus entscheiden: Befiehlt er den Jungs zu kämpfen angesichts der offensichtlichen Übermacht?
„Es ist nicht so, dass ich rausgehe und denke, ich bin anders. Andere geben mir das Gefühl: Du bist anders.“ Celestino ist 23 Jahre alt, Finanzberater, Torwart und Schwarz. Seit der Grundschule wird er rassistisch beleidigt. Er hat schon früh beschlossen, sich das nicht mehr gefallen zu lassen. In seinem Fußballverein bringt der selbstbewusste junge Mann Kindern bei, gegen Diskriminierung zu kämpfen.Auch die gleichaltrige Perla, Jurastudentin und Black-Lives-Matter-Aktivistin, ist Schwarz. Sie organisiert Demonstrationen gegen Rassismus und fordert die Solidarität der Gesellschaft. „Ich brauche niemanden, der mich in Schutz nimmt, ich bin kein Opfer, ich brauche jemanden, der Gerechtigkeit fordert.“ Perla macht klar, dass Rassismus ein Thema ist, das alle betrifft.Amina ist 17 Jahre alt und Muslima. Ihre Eltern stammen aus Bosnien. Sie beobachtet, dass der Alltagsrassismus stärker wird. Seit dem Terroranschlag in Hanau hat sie Angst vor rechtsextremen Gewalttätern. Dort ermordete ein Rassist am 19. Februar 2020 neun Menschen. Einer der Getöteten stammte aus dem Heimatdorf von Aminas Familie. Ihre Welt hat sich dadurch verändert, die Sorge, Opfer rassistischer Gewalt zu werden, ist konkreter geworden. Sie engagiert sich in einer Anti-Rassismus-AG und versucht, über die Gefahr von Vorurteilen aufzuklären. „Man muss nicht die ganze Welt verändern, schon kleine Dinge können etwas bewirken“, sagt sie.
Der Film begleitet die drei jungen Menschen bei ihrem Kampf gegen Rassismus und ihrem Engagement für eine solidarische Gesellschaft.
Vera (10) kommt nach tagelanger Irrfahrt in einem Kinderheim in Kasachstan an. Alles ist fremd, die anderen Kinder scheinen so anders als sie zu sein. Vera fühlt sich einsam. Sie kann den Verlust ihrer Eltern und ihres Bruders nicht vergessen. Sie erhält die Chance, in eine neue Familie aufgenommen zu werden. Die anderen Kinder beneiden sie dafür, aber für Vera fühlt es sich einfach nicht richtig an. Erst Tamara (12) und Mischa (8) zeigen ihr, dass sie nicht alleine ist, jeder anders mit seinen Erlebnissen umgeht, aber es allen gleich geht. Dann kommt unerwartet ein Brief aus ihrer Heimatstadt Stalingrad an.
Im Mittelalter hatte die römisch-katholische Kirche sehr viel Macht, der so genannte Ablasshandel blühte: Wer für viel Geld Ablassbriefe kaufte, konnte sich von seinen Sünden freisprechen lassen. Doch viele Menschen lehnten diesen Machtmissbrauch ab. Der Mönch Martin Luther prangerte das Verhalten der Kirche im Jahr 1517 öffentlich an. Das führte zu einem Konflikt mit der katholischen Kirche, der weitreichende Folgen hatte…
Im Jahr 1517 fordert der Augustinermönch Martin Luther eine grundlegende Reform der Kirche. Mit seinen 95 Thesen will er die Öffentlichkeit wachrütteln. Da kommt ihm gerade recht, dass Johannes Gutenberg etwa 60 Jahre zuvor in Mainz ein revolutionäres Buchdruckverfahren entwickelt hat.