Am 9. Mai 1944 werden 35 Waisenkinder, Sinti und Roma, aus dem Kinderheim der St. Josefspflege in Mulfingen bei Schwäbisch Hall nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Die Leitung des kirchlich geführten Kinderheims leistet bei der Deportation keinen Widerstand. Stattdessen fordert sie wegen der entstehenden Unterbelegung neue Kinder beim bischöflichen Ordinariat in Rottenburg an.
In Auschwitz werden einige der Kinder vom berüchtigten KZ-Arzt Dr. Josef Mengele zu medizinischen Experimenten missbraucht. In der Nacht zum 03. August 1944 werden die meisten der Kinder aus der St. Josefspflege in Auschwitz ermordet – zusammen mit über 2800 anderen Sinti und Roma. In dem sehr eindrücklichen Film berichten Überlebende von ihrer Zeit im Kinderheim und ihrer Deportation. Sie beschreiben die Verhältnisse in Auschwitz und erzählen von den medizinischen Experimenten an Kindern dort. Und sie schildern, wie sie noch heute unter dem leiden, was sie damals erlebt haben.


