Besonders eignet sich die Schulfernseh-Sendung für den Unterricht in Geschichte oder Gemeinschaftskunde ab der 10. Jahrgangsstufe, gut denkbar ist auch der Einsatz im fächerverbindenden Unterricht Erdkunde, Gemeinschaftskunde, Geschichte. Sie kann als Einstieg in die Themen „Stadtentwicklung“, „Geschichte des Geldes“ oder der „Wirtschafts- und Geldpolitik“ dienen. Die Schüler lernen
am konkreten Beispiel – dem Finanzplatz Frankfurt – damit verbundene Begriffe kennen: Geldentwertung, Währungsreform, Aktienboom, Währungsunion, System der Europäischen Zentralbank – all diese Themen werden im Film angesprochen und können anschließend vertieft werden. Wird die Sendung komplett gezeigt, ist das ein eindrucksvoller Auftakt zur Behandlung der Geschichte des Geldes: Der Film beginnt zu dem Zeitpunkt, als Karl der Große in Frankfurt beschloss, den silbernen Pfennig einzuführen: der ersten Einheitsmünze Europas. Soll ausschließlich von der Entwicklung des Geldes ab der Nachkriegszeit die Rede sein, kann der Film auch erst ab TC 10:45 vorgeführt werden.
Das erste Arbeitsblatt vertieft aktuellere Themen wie „Einführung des Euro“ und „Funktion der Europäischen Zentralbank“, die im Film nur kurz angeschnitten werden. Bei der letzten Aufgabe sollen die Schüler ein Stimmungsbild entwerfen, das als Einstieg zur nächsten Stunde dient: eine Diskussion über die Vorteile und Probleme der Euro-Einführung. Das Wissens-Quiz auf dem zweiten Arbeitsblatt könnte nach der Sendung als Ergebnissicherung dienen oder – zuvor eingesetzt – auf die Themen besonders aufmerksam machen.