Der Garten ist ein ganz besonderer Lebensraum. Je nachdem was der Mensch dort pflanzt und wie er ihn pflegt kann ein Garten auf engstem Raum zahlreiche Pflanzen und Tiere beherbergen. Eine Kombination aus Hecken und Obstbäumen schafft z.B. ideale Bedingungen für den Igel. Manche Mäusearten profitieren von der Nähe zum Menschen, andere halten sich lieber fern. Taucht man erst einmal in den Mikrokosmos der kleinen Gartenbewohner ein, entdeckt man welche wichtige Rolle Insekten, Würmer und Schnecken in unserer Umwelt spielen.
Alle Themen zum Schwerpunkt Lebensräume · In Haus und Garten
Naturwunder Gemüsegarten
In einem ganz normalen Gemüsegarten tut sich eine artenreiche Welt auf. Insekten, Spinnen und Schnecken finden hier eine Zuflucht, wenn der Gärtner auf Gifte verzichtet.
Der Igel
Der Igel ist ein nachtaktives Säugetier. Sein Lebensraum ist der Garten. Mehr zu Feinden, Paarung und Überwinterung zeigt der Film ab Grundschule.
Das Leben der Honigbienen
Honigbienen sind bekannt als fleißige Nektarsammler und Bestäuber. Das Leben im Stock ist strikt organisiert. Im Laufe ihres Lebens erledigt eine Biene ganz unterschiedliche Aufgaben.
Im Staat der Honigbienen
In einem Bienenstaat leben zwischen 40 000 und 80 000 Bienen. Jedes Einzelwesen hat ganz bestimmte Aufgaben zu erfüllen und kann allein nicht überleben. Der Film beschreibt die Aufgabenteilung im Staat, die unterschiedlichen Tätigkeiten der Arbeiterinnen (98 Prozent sind Arbeiterinnen), die Aufgabe der Königin und der Drohnen sowie die Entwicklungsstadien der Biene vom Ei bis zum erwachsenen Insekt.
Geliebt und gefürchtet - Spinnen
Über zwei Jahre lag Otto Hahn mit der Kamera auf der Lauer und hat einheimische Spinnen in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet. Ihm gelangen faszinierende Aufnahmen von der Balz, der Paarung, der Brutpflege, der Häutung und vom Netzbau. Der Film zeigt die außerordentlich große Formenvielfalt dieser Tiergruppe und belegt ihre bedeutende Rolle als Insektenfresser im Naturhaushalt.
Kulturfolger Kakerlake
Sie existieren schon seit über 300 Millionen Jahren, gelten als die erfolgreichsten Insekten der Welt und bevölkern fast jeden Winkel der Erde. 25 der über 4000 bekannten Schabenarten suchen die Nähe des Menschen; drei von ihnen werden vorgestellt: die Hausschabe, Blattella germanica, die Küchenschabe, Blatta orientalis, und die amerikanische Großschabe, Periplaneta americana.
Lernmaterial zum gesamten Schwerpunkt
Lernspiel: Im Staat der Honigbienen
Sie liefert uns Honig und Wachs, bestäubt unsere Nutzpflanzen und ist der Inbegriff des Fleißes – die Honigbiene. Folgt uns in ihre Welt und lernt ihr Verhalten kennen!
Lernspiel: Tatort Feld - Täter gesucht!
In dem packenden Lernspiel gilt es, sechs mysteriöse Tötungsdelikte in Feld und Flur aufzuklären.
Lebensräume · In Haus und Garten | Hintergrund: Tiere als Kulturfolger
Seit es die Landwirtschaft gibt machen es sich tierische Mitbewohner in Ställen, Heuschobern oder Kornkammern gemütlich. Manche sind gern gesehene Gäste oder werden einfach toleriert wie zum Beispiel die Mehlschwalbe und die Rauchschwalbe. Andere dagegen sind den Bauern oder Hausbesitzern ein Dorn im Auge. Dazu gehören Ratte und Hausmaus. Sie knabbern Lebensmittel an, hinterlassen „Duftspuren“ aus Urin und übertragen im schlimmsten Fall Krankheiten. Auch in Städten richten sich Wildtiere häuslich ein. So brütet der Turmfalke beispielsweise gerne in der Stadt, wenn er in alten Gemäuern geeignete Nischen entdeckt. An moderneren Gebäuden kann man ihm mit Nisthilfen einen Brutplatz anbieten. In Parkanlagen und Gärten fühlen sich Amseln, Eichelhäher und Eichhörnchen wohl. In den folgenden Steckbriefen werden die „Kulturfolger“ mit ihren besonderen Merkmalen vorgestellt.
Lebensräume · In Haus und Garten | Ergänzender Hintergrund
Der Lebensraum Garten ist häufig viel spannender als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Die folgenden Hintergrundinformationen sollen jüngeren Naturfreunden helfen z.B. ihre Artenkenntnis zu schulen oder die Metamorphose von Schmetterlingen zu verstehen. Für die Fortgeschritteneren zeigen wir auch die ökologischen Zusammenhänge auf: Ohne Bienen, die die Bestäubung übernehmen, könnten wir kaum Früchte naschen. Marienkäfer und Florfliegen helfen dabei Pflanzen von hungrigen Blattläusen zu befreien. Nicht zuletzt finden viele Vogelarten im Garten ihr Auskommen und geeignete Nistplätze.