Die beiden Folgen können entweder ganz oder in Teilen im Biologieunterricht der Sekundarstufe 1 und 2 eingesetzt werden, aber auch im Erdkundeunterricht.
Für den Biologieunterricht ergeben sich folgende Zusammenhänge: Folge 1 stellt eine Vielzahl von Vogelarten vor. Sie kann deshalb in Sekundarstufe 1 eingesetzt werden, wenn Vögel behandelt werden. Durch die Beobachtung von verschiedenen Arten in ihrem Lebensraum kann die unterschiedliche Lebensart, das Nahrungs-, Brut- und Balzverhalten erörtert werden. In Folge 2 dominieren die Reptilienarten. Sie kann daher in Sekundarstufe 1 bei der Behandlung dieser Tiergruppe gezeigt werden.
In der Sekundarstufe 1 und 2 werden ökologische Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge vermittelt. Dabei erhält auch der Einfluss des Menschen auf Natur und Umwelt besondere Berücksichtigung. Am Beispiel des Nationalparks und seiner Bewohner kann die Wechselwirkung Mensch - natürliche Umwelt erörtert werden. Der Nationalpark ist keine reine Naturlandschaft. Die Bewohner bewirtschaften seit langer Zeit das Gebiet extensiv. Sie haben Bereiche entwaldet, offene Flächen geschaffen und damit eine reich strukturierte und artenreiche Landschaft. Erst die Intensivierung der Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten, insbesondere durch Förderung der EU, gefährdet den artenreichen „Natur-Kulturraum“. Das Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie kann daran erarbeitet werden.
Der Erdkundeunterricht der Sekundarstufe I beschäftigt sich u.a. mit den Lebensbedingungen und der Lebensweise in anderen europäischen Ländern. Am Beispiel des portugiesischen Teilraumes kann den Schülern vor Augen geführt werden, dass ihre moderne Lebensweise nicht der Realität aller Europäer entspricht.
