Der naive Candide im irdischen Paradies, im Schloss zu Thunder-ten-tronckh, im grausamen Krieg zwischen Bulgaren und Abaren, beim Erdbeben von Lissabon, als Opfer der Inquisition: Er kommt nach unzähligen Abenteuern, endlich vereint mit der einst geliebten Cunégonde, zu der Schlussfolgerung: Wir müssen unseren Garten bearbeiten. Voltaire, der Kritiker seiner Zeit, der politisch Verfolgte, an europäischen Königshöfen Gefeierte, hat sein eigenes Leben in diese philosophische Erzählung gepackt.
Szenenüberblick
„Candide ou l‘optimisme“
Inszenierung: René Loyon, CDN de Franche-Comté
Fernsehregie: Jean-Marie Perrochat