Französische Literatur

Albert Camus "Les Justes" | Film

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Russland, 1905: soziales Elend. Eine Gruppe von Revolutionären ermordet den Großherzog Sergej. Die Mitglieder diskutieren heftig darüber, inwieweit zum Durchsetzen politischer Ziele Gewalt anzuwenden ist. Eine der vielen Fragen, die Albert Camus im Laufe seines kurzen Lebens zu lösen versuchte, und die er in dem Theaterstück „Les Justes“ thematisierte. Eine Dokumentation über sein Leben ergänzt die Szenenausschnitte und stellt sie in einen biographischen und zeitgeschichtlichen Zusammenhang.

Szenenüberblick

„Les Justes“
Inszenierung: Pascale Spengler, Les Foirades, Strasbourg
Fernsehregie: Jean-Marie Perrochat

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Voltaire et "Candide"

Der naive Candide im irdischen Paradies, im Schloss zu Thunder-ten-tronckh, im grausamen Krieg zwischen Bulgaren und Abaren, beim Erdbeben von Lissabon, als Opfer der Inquisition: Er kommt nach unzähligen Abenteuern, endlich vereint mit der einst geliebten Cunégonde, zu der Schlussfolgerung: Wir müssen unseren Garten bearbeiten. Voltaire, der Kritiker seiner Zeit, der politisch Verfolgte, an europäischen Königshöfen Gefeierte, hat sein eigenes Leben in diese philosophische Erzählung gepackt.

Molière

Szenenausschnitte aus „Les Précieuses ridicules“, „L'Ecole des femmes“, „Don Juan“ und „Le Malade imaginaire“ geben einen repräsentativen Überblick über das Werk Molières. Zwischenspiele greifen Augenblicke aus dem Leben des Jean-Baptiste Poquelin und seiner illustren Theatergruppe auf.

Guy de Maupassant et "La Parure"

Das Leben Guy de Maupassants – seine Liebe zur Natur, zum Wasser und zur Normandie, sein ausschweifendes Leben in Paris, seine Abscheu vor dem Krieg (1871/72), seine fortschreitende Krankheit, sein Tod im Alter von nur 42 Jahren – rankt sich in fünf impressionistischen Bildern um die Inszenierung seiner Novelle „Der Schmuck“: Die brave Mathilde Loisel leiht sich für den Ball ihrer Träume ein Diamantkollier – und verliert es. Zehn Jahre lang führen sie und ihr Mann ein elendes Leben und schuften, um das Ersatzschmuckstück abzubezahlen...

Albert Camus "Les Justes"

Russland, 1905: soziales Elend. Eine Gruppe von Revolutionären ermordet den Großherzog Sergej. Die Mitglieder diskutieren heftig darüber, inwieweit zum Durchsetzen politischer Ziele Gewalt anzuwenden ist. Eine der vielen Fragen, die Albert Camus im Laufe seines kurzen Lebens zu lösen versuchte, und die er in dem Theaterstück „Les Justes“ thematisierte. Eine Dokumentation über sein Leben ergänzt die Szenenausschnitte und stellt sie in einen biographischen und zeitgeschichtlichen Zusammenhang.

Eugène Ionesco "La Cantatrice Chauve"

Zwei Ehepaare tauschen Banalitäten aus, ein Feuerwehrhauptmann versucht ein Missverständnis aufzuklären, das Gespräch wird immer floskelhafter, die Sprache löst sich auf, eine „kahle Sängerin“ erwartet man vergebens in dem gleichnamigen Theaterstück von Eugène Ionesco. Die anschließende Dokumentation über das Leben des Autors vermittelt einen Einblick in seine geistige Welt und beleuchtet die Besonderheiten des absurden Theaters.

Jean-Paul Sartre "Huis Clos"

Garcin, Inès und Estelle sind in einem Raum eingeschlossen und machen sich gegenseitig das Leben zur Hölle. In die Hölle sind sie gekommen, weil alle drei am Tod eines geliebten Menschen schuld sind. Die Henker in der Sartre’schen Hölle sind die "Anderen". An die Ausschnitte aus dem Theaterstück „Huis Clos“ schließt sich eine Dokumentation über Jean-Paul Sartre an, die das Leben des wohl berühmtesten Vertreters des französischen Existentialismus nachzeichnet.

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Planet Schule