Zwei Mäuse im Wald. (Foto: Imago/imagebroker)

Lebensräume · Kleine Waldbewohner

Stand
Autor/in
Susanne Decker

Sie kommen bei weitem nicht so imposant daher wie Hirsch, Wolf oder Luchs – agieren eher im Verborgenen in den „unteren Stockwerken“ - die Winzlinge des Waldes. Man muss schon etwas genauer hinschauen, um Einblicke in ihr Leben zu gewinnen. Und manchmal braucht man dafür sogar eine Lupe oder ein Mikroskop. Damit entdeckt man bisweilen sogar Wesen, die einer fremden Welt entsprungen zu sein scheinen: Schleimpilze! Zeitrafferaufnahmen gewähren spektakuläre Einblicke in deren skurrile Welt. Weiterhin im Wissenspool-Filmangebot: Eine beeindruckende Dokumentation über das „Reich der Mäuse“. In der Welt der Amphibien treffen wir u.a. den Feuersalamander. Dass „winzig“ nicht gleich „harmlos“ bedeutet, wird am Beispiel „Zecke“ eindrücklich gezeigt. Ergänzend zur Filmdokumentation werden vertiefende Hintergrundinformationen angeboten - zum Lebenszyklus der Zecke und den Infektions-Gefahren, die von einem Biss ausgehen können. Interaktive Lernspiele, weiterführende Linktipps und Tipps für den Einsatz im Unterricht ergänzen das Angebot.

Alle Themen zum Schwerpunkt Lebensräume · Kleine Waldbewohner

Lernmaterial zum gesamten Schwerpunkt

Lebensräume · Kleine Waldbewohner | Hintergrund: Stockwerkbau

Auf dem Dachboden ist es im Sommer ganz schön heiß. Durch die Dachfenster scheint das Sonnenlicht herein und erwärmt den Raum. Geht man die Treppe hinunter ins Erdgeschoss, so ist es da schon etwas kühler und durch die Fenster fällt weniger Licht. Im Keller ist es dann richtig dunkel, kühl und feucht.

Lebensräume · Kleine Waldbewohner | Hintergrund: Energiekreislauf

So idyllisch und romantisch das Leben im Wald auf den ersten Blick scheinen mag - auch hier gilt das ewige Gesetz: Fressen und gefressen Werden. Die komplexen Räuber-Beute Beziehungen werden mit Modellen wie „Nahrungskette“, „Nahrungsnetz“ und „Nahrungspyramide“ überschaubar und greifbar dargestellt und geben eine gute Grundlage für das Verständnis von Energie- und Stoffkreisläufen. Vor allem interessant ist die Frage: Was kommt vor dem Anfang und nach dem Ende einer Nahrungskette? Eine zentrale Rolle bei der Beantwortung spielt die Fotosynthese. Pflanzen sind als einzige Lebewesen dazu in der Lage, die Energie des Sonnenlichtes zu nutzen, um aus Wasser und Co2 Zucker herzustellen. Sie werden deshalb als Primärproduzenten bezeichnet und stehen ganz am Anfang der Nahrungskette. Tiere am Ende der Nahrungskette („Endverbraucher“) werden zwar nicht gefressen, müssen aber dennoch sterben. So genannte „Destruenten“ sorgen dann dafür, dass der tote Körper eines Endverbrauchers zersetzt wird und damit dem Nahrungskreislauf im Wald wieder zur Verfügung steht. Auf den folgenden Seiten werden die Themen Energie- und Stoffkreislauf detailliert behandelt. Weiterhin wird am Beispiel „DDT und dessen Auswirkungen auf den Sperberbestand“ gezeigt was passiert, wenn ein Giftstoff in die Nahrungskette gelangt und warum dieser sich in deren Endgliedern besonders stark anreichert.

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Autor/in
Susanne Decker