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Der „Rohstoff" Fisch wird knapp. Immer weniger Kabeljau geht den Ostseefischern ins Netz. Doch der Bedarf an verbrauchsfertigem Fisch aus der Tiefkühltruhe steigt. Um die Nachfrage zu befriedigen, kreuzen riesige Fabrikschiffe über die Weltmeere. Aus vielen Meereshäfen sind die kleinen Fischkutter inzwischen verschwunden, während der Flughafen Frankfurt zur neuen Fischmetropole wird. „Flugfisch" aus Afrika und Asien gelangt über die Drehscheibe Frankfurt auf den europäischen Markt. Mit der zunehmenden Bedrohung der Fischbestände in freier Wildbahn wird die Fischzucht immer profitabler. Aber auch sie kann das Problem nicht dauerhaft lösen, denn zum Beispiel bei der Aufzucht von Lachsen wird Fisch aus dem offenen Meer verfüttert. Ein grundlegendes Umdenken wäre erforderlich, will man das ökologische Gleichgewicht und die Nahrungsquelle Fisch für kommende Generationen sichern.