Blick von hinten auf Mann mit Kippa (Foto: Imago)

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Judentum | Unterricht

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Die Sendung "Das Judentum" bietet eine gute Grundlage die Geschichte Israels, jüdisches Leben sowie Traditionen des Judentums kennen zu lernen. In der Begegnung mit dem heutigen Judentum in Deutschland können Schülerinnen und Schüler jüdische Feste und Bräuche, aber auch die gemeinsamen Wurzeln von Judentum und Christentum entdecken.

Die Sendung zum Judentum gliedert sich in drei Abschnitte, die nachfolgend mit den dazugehörigen fünf Arbeitsblättern vorgestellt werden:

"Alon und die Bar Mizwa"

In diesem Filmabschnitt lernen wir Alon kennen, der sich auf seine Bar Mizwa vorbereitet. Mit der Bar Mizwa (oder bei Mädchen: Bat Mizwa) werden jüdische Jugendliche religionsmündig. Der Abschnitt stellt aber nicht nur die Bar Mizwa vor, sondern liefert daneben auch viele Informationen über den jüdischen Glaubensalltag, etwa den Schabbat.

Hier knüpfen die ersten beiden Arbeitsblätter zu "Alon und die Bar Mizwa" an. In einem kleinen Kreuzworträtsel und einem Verbindungsquiz (richtige Zuordnung von Begriffen und Text) wird das im Film Gesehene aufgegriffen und vertieft. Bei der Auswertung der Ergebnisse können im Klassengespräch offen gebliebene Fragen thematisiert werden.

"Jasmin und das Schma Israel"

Die Archäologiestudentin Jasmin, die auch in den Filmabschnitten zum Christentum und zum Islam vorkommt, findet das Fragment eines jüdischen Gebets, des Schma Israel. Wie kommt dieses Schriftstück nach Deutschland? Sie macht sich auf die Suche nach einer Erklärung und trifft dabei auf kundige Helfer. Neben dem jüdischen Glaubensbekenntnis Schma Israel bietet dieser Filmabschnitt einen kurzen Abriss über die Religionsgeschichte Israels, die sich vor allem in der jüdische Bibel, dem christlichen Alten Testament wiederfindet.

An diesem Punkt setzt das Arbeitsblatt 3 zu "Jasmin und das Schma Israel" an: In einem einfachen Ausschneide-Spiel soll die Urgeschichte Israels in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Durch die Auswahl der zu ordnenden Texte kann den (nichtjüdischen) Schülerinnen und Schülern zweierlei deutlich werden: Einerseits haben Juden und Christen, in Teilen auch die Muslime, eine gemeinsame Schriftbasis. Andererseits sind alle drei Religionen monotheistische Religionen.

"Die jüdische Kantorin"

Der Filmabschnitt zur jüdischen Kantorin führt ein in den jüdischen Gottesdienst, erläutert den jüdischen Ruhetag Schabbat und thematisiert daneben auch jüdische Speisevorschriften. Da der Schabbat bereits im Arbeitsblatt zu "Alon" thematisiert wurde, wird in den Arbeitsblättern zu diesem Abschnitt das Augenmerk auf die Speisevorschriften und das koschere Essen sowie auf das jüdische Gotteshaus, die Synagoge, gelenkt. Die Herkunft der Speisevorschriften – insbesondere des im Film thematisierten Verbots, Milch und Fleisch zu mischen – wird zunächst anhand biblischer Texte erkundet.

Danach können die Schülerinnen und Schüler anhand eines alltäglichen Beispiels (Cheeseburger) testen, ob sie die Regeln des koscheren Essens verstanden haben. Die Synagoge lernen die Schülerinnen und Schüler anhand ihrer wichtigsten "Einrichtungsgegenstände" kennen. Die Lernkontrolle erfolgt auf diesem Arbeitsblatt über die Beschriftung eines Synagogengrundrisses.

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planet schule