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total phänomenal · Sinne

Superohren | Hintergrund

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Autor/in
Dr. Peter Bernstein
Ein Mann sitzt in einem Zimmer auf einem Teppich und schaut sich CDs an. (Foto: picture-alliance / ASA)
Geräusche, Klänge und Musik gehören zu unserem Alltag

Kaum jemand macht sich beim Hören von Musik oder im Alltag Gedanken darüber, wie vielfältig die Vorgänge sind, die das Sinneserlebnis "Hören" ermöglichen. Dieser für uns so selbstverständliche Sinn hat sich in der Evolution über lange Zeiträume entwickelt. Anfangs wurden die Hörorgane nicht einmal zum Hören genutzt, sondern hatten eine ganz andere Funktion.

Die Bedeutung des Hörens wird uns erst dann bewusst, wenn dieser Sinn beeinträchtigt ist, sei es durch eine Erkältung oder eine ernstere Erkrankung. Manchmal können Krankheiten wie scheinbar harmlose Erkältungen sogar zu bleibenden Hörschäden führen.

Bildcollage verschiedener Tiere (Foto: Bild 1+2: Dr. Peter Bernstein, Bild 3: picture-alliance / dpa)
Drei Tiere mit völlig verschieden gebauten Ohren. Jedes hat sich den Anforderungen seiner Umgebung angepasst.

Das Hören funktioniert bei verschiedenen Lebewesen sehr unterschiedlich und hat keineswegs für alle Tiere die gleiche überragende Bedeutung wie für den Menschen. Der Mensch ist für seine sprachliche Kommunikation auf das Hören angewiesen.

Außerdem nutzen einige Tiere diesen Sinn nicht nur, um Geräusche ihrer Umwelt oder ihrer Artgenossen wahrzunehmen, sondern auch zur Orientierung oder zum Beutefang. Dabei übertrifft die Leistungsfähigkeit des Hörsinnes bei einigen Tieren die des Menschen bei weitem. So vielfältig die Kapazität und Bedeutung des Hörens für verschiedene Tierarten ist, so unterschiedlich ist auch der Aufbau der "Superohren".

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