Die kleine Philosoph Knietzsche schaut Fotos an, darüber Denkblasen mit verschiedenen Szenen. (Foto: WDR, vision X/ WDR)

Knietzsche und die Schönheit | Unterricht

Stand

Themen:

Schönheit – Schönheitsideale

Fragen:

  • Was ist schön?
  • Finden alle Menschen das gleiche schön?
  • Woher kommen Schönheitsideale?
  • Was ist mit innerer Schönheit gemeint?
  • Ist innere oder äußere Schönheit wichtiger?
Eine blond gelockte Zeichentrick-Figur schwebt in einer Muschel über dem Meer (Foto: vision X/WDR)
Blonde lange Locken sind nicht für alle das Schönheitsideal

Einstieg:

Die Schülerinnen und Schüler schauen gemeinsam den Film, in dem Knietzsche erklärt, was er unter Schönheit versteht. Nach dem Ansehen erzählen die Kinder spontan, was sie selbst schön finden. Das kann in Form eines Blitzlichts geschehen oder die Kinder schreiben das, was ihnen einfällt auf Zettel und heften sie an die Tafel. Die Zettel können nachher gemeinsam geordnet werden.

Im Unterrichtsgespräch können die Schülerinnen und Schüler begründen, warum sie zum Beispiel eine Landschaft, ein Tier oder einen Menschen schön finden. Im Gespräch wird vielleicht schon deutlich, dass Interessen und Vorlieben bestimmen, was man schön findet. Für einen Spinnenfan ist eine Vogelspinne wunderschön, während viele andere Menschen Spinnen nur gruselig finden.

Der kleine Philosph Knietzsche und zwei Freunde schauen verzückt durch ihre rosaroten Brillen. (Foto: vision X/WDR)
Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters,

Schönheit liegt im Auge des Betrachters

Knietzsche hat im Film einiges aufgezählt, was "unsere Brille einfärbt" und dazu beiträgt, dass wir etwas als schön empfinden. Der Geschmack, Vorlieben und Vertrautes prägen unsere Vorstellung von Schönheit. Es gibt Schönheitsideale, die gesellschaftlich geprägt sind, andere sind universell. Manchmal mag man gerade das, was man selbst nicht hat, aber gerne hätte. Das Gefühl lässt uns Menschen und Dinge durch eine rosarote Brille sehen. Auf Arbeitsblatt 1 "Was unsere Brille einfärbt" sammeln die Schülerinnen und Schüler, was Knietzsche gesagt hat. Dazu können sie auch den Film noch einmal ansehen.

Mit einer kleinen Umfrage in der Familie lässt sich das Thema vertiefen: Was finden die Eltern, Geschwister oder Großeltern schön (Arbeitsblatt 2 "Umfrage")? Gibt es Gemeinsamkeiten innerhalb der Familien? Lassen sich die Antworten in die auf Arbeitsblatt 1 gesammelten Kategorien einordnen?

Im Film wird sehr deutlich: Man empfindet als schön, was man gerne mag. Dazu gehört auch das Vertraute. In einer kleinen Übung können sich die Schüler diese rosarote Brille aufsetzen und zum Beispiel die Schule oder ihren Stadtteil durch die Brille betrachten. Was finden sie Schönes? Sie machen mit der Digitalkamera Fotos und bringen die Fotos mit in die Klasse. Sie können mit dem Beamer gezeigt werden oder ausgedruckt und auf Plakate geklebt werden. Daraus kann auch eine Ausstellung in der Schule entstehen.

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Der kleine Philosoph Knietzsche sieht sich im Spiegel mit ganz vielen Pickeln im Gesicht. (Foto: vision X/WDR)
Manchmal findet man sich selbst total hässlich

Schönheitsideale

Schönheitsideale beim Menschen werden auch kulturell geprägt. Medien spielen dabei eine große Rolle. In kleinen Gruppen basteln die Schülerinnen und Schüler aus Werbung und Bildern aus Zeitschriften und Zeitungen eine Collage zum Thema "Schönheitsideale". Jede Gruppe macht eine Collage für Jungen und eine für Mädchen. Die Collagen werden verglichen, was gleich und was unterschiedlich ist. Im Unterrichtsgespräch wird diskutiert: Wie wichtig ist es den Schülern, so auszusehen wie die Vorbilder in den Medien? Können alle Menschen so aussehen wie Models?

Innere Schönheit

Knietzsche spricht im Film von der inneren Schönheit, die nur diejenigen mit "ihrer Superbrille" sehen können, die jemanden gerne mögen. Was meint Knietzsche mit innerer Schönheit? Die Kinder sammeln im Unterrichtsgespräch Beispiele. Sie diskutieren: Was ist wichtiger, innere oder äußere Schönheit?

Knietzsche weiß: Manchmal spielt unsere Brille verrückt und ist plötzlich "kackbraun" eingefärbt. Dann findet man sich plötzlich total hässlich und ein Pickel wird zur Katastrophe. Jede und jeder hat das Gefühl schon einmal erlebt. "Böser Fall von optischer Täuschung", meint Knietzsche. Doch was hilft dagegen? Die Schülerinnen und Schüler sammeln auf Arbeitsblatt 3 "Die Brille putzen" in kleinen Gruppen Tipps. Das Arbeitsblatt können sie aufheben und herausholen, wenn sie einmal wieder mit sich unzufrieden sind.

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planet schule