Das Römer-Experiment

Wie leben die Römer in der Stadt? | Film

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Wie machten die Römer ihre Geschäfte? Dieser Frage geht der Film in ihrem doppelten Wortsinn nach und beleuchtet damit auf eigene Art das römische Stadtleben. Ein fiktiver römischer Handwerker wird bei seinem nächtlichen Streifzug durch eine germanische Provinzstadt begleitet. Er sammelt in Amphoren eine anrüchige Flüssigkeit, die für seine berufliche Tätigkeit außerordentlich wichtig ist, denn er ist Tuchfärber. Mit ihm lernen wir den normalen Alltag eines einfachen Römers kennen, seine Arbeit, seine Geschäfte mit den Händlern, sein zu Hause. Aber auch die Orte, welche die Römer in ihrer Freizeit am liebsten aufsuchten: die Thermen und die Kneipen. Und in einem Experiment am Institut für Textil-Konservierung der Fachhochschule Köln wird untersucht, wofür und warum diese übelriechende Flüssigkeit in der Antike beim Färben so wichtig war, dass ihretwegen die Färber des Nachts durch römische Straßen ziehen mussten.

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Wie erobern die Römer die Welt?

Kann man in Sandalen ein Weltreich erobern? Eine eigentlich plausible Frage, wenn man sich die leichten Riemchenschuhe der römischen Legionäre ansieht. Damit sollen sie über die Alpen gezogen sein, durch Wüsten, Wälder und Sümpfe, über hunderte, ja tausende Kilometer? Grund genug für ein ausführliches Experiment.

Das Römer-Experiment SWR Fernsehen

Wie kocht man bei den Römern?

Wie schmeckte das Essen bei den Römern? Und was haben sie überhaupt gegessen? Zur Beantwortung dieser Fragen wurden drei Spezialisten ins Fernseh-Kochstudio geladen, die sich den unterschiedlichen Themengebieten rund um die römische Ernährung verschrieben haben. Gastgeber und Chefkoch ist Horst Lichter, der nach original römischen Rezepten ein dreigängiges Menü bereitet.

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Wie bauen die Römer?

Der Film nimmt die bautechnischen Meisterleistungen der Römer unter die Lupe – z.B. die Wasserleitung von der Eifel nach Colonia Agrippina, dem heutigen Köln. Über 95 km weit lieferte sie mineralreiches Quellwasser. Der Film zeigt ein Team von Archotechnikern bei ihren Versuchen, mit rekonstruierten Vermessungsgeräten der römischen Vermessungs- und Baukunst auf die Spur zu kommen.

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Wie wird man Gladiator?

Wie wird man Gladiator? Und wie entbehrungsreich und gefährlich war so ein Gladiatorenleben? Um das herauszufinden starten Studenten der Universität Regensburg unter der Leitung von Dr. Josef Löffl einen Selbstversuch: Ein halbes Jahr lang trainieren, kämpfen und leben sie wie Gladiatoren zu römischer Zeit. Höhepunkt ist ein sechswöchiges Camp im antiken Carnuntum bei Wien.

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Wie funktioniert die römische Wirtschaft?

Die eroberten Provinzen dienten den Römern vor allem auch zur Nutzung der Rohstoffe. Ihre Abnehmer betrieben in den römischen Provinzen an Rhein und Donau Keramik-Manufakturen, große Bäderanlagen oder verarbeiteten im großen Stil Metall. Der Ressourcen-Hunger der Römer war enorm. Wie groß er war und was dieser über das römische Wirtschaften vermuten lässt, das wollen Archäologen mit einem Experiment ermitteln. Ihre Frage: Wie viel Holz benötigte man damals, um ein Kilogramm Eisen zu produzieren?

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Woran glauben die Römer?

Und vor allem wie? Beteten sie wie wir heute? Das herauszufinden ist nach 2000 Jahren gar nicht mehr so einfach. Deshalb wurden für den Film antike Schriftquellen nach den religiösen Praktiken der Römer durchforstet, um die Zeremonien real durchzuspielen. So erfahren wir, wie wichtig den Römern Götterzeichen und die Verehrung ihrer Götter war. Aber nicht nur ihrer eigenen Götter: sie nahmen auch Götter eroberter Völker in ihren Pantheon auf.

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planet schule