Das Römer-Experiment

Wie funktioniert die römische Wirtschaft? | Film

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In den Wäldern Germaniens wurde vor 2000 Jahren gerodet, was das Zeug hielt. Holz brachte gutes Geld und die Abnehmer verlangten nach immer mehr. Diese Abnehmer saßen in den römischen Provinzen an Rhein und Donau, sie betrieben Keramik-Manufakturen, große Bäderanlagen oder verarbeiteten im großen Stil Metall. Dazu brauchte man jede Menge Energie und Rohstoffe. Der Ressourcen-Hunger der Römer war enorm. Wie groß er war und was dieser über das römische Wirtschaften vermuten lässt, das wollen Archäologen mit einem Experiment ermitteln. Ihre Frage: Wie viel Holz benötigte man damals, um ein Kilogramm Eisen zu produzieren? Neben dem Experiment, das eindrucksvoll nacherleben lässt, wie einfach, aber effektiv römische Rohstoff-Erzeugung war, zeigt der Film auch, welche Handelsbeziehungen die Römer mit ihren germanischen Nachbarn pflegten. Und auch bei den Römern ist Geld, das „Schmiermittel“, das die Wirtschaft am Laufen hält. Mit einer kleinen Besonderheit: Ein einheitliches Währungssystem, wie es die Römer reichsweit eingeführt haben, kennen wir in Europa erst wieder seit der Einführung des EURO...

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Wie erobern die Römer die Welt?

Kann man in Sandalen ein Weltreich erobern? Eine eigentlich plausible Frage, wenn man sich die leichten Riemchenschuhe der römischen Legionäre ansieht. Damit sollen sie über die Alpen gezogen sein, durch Wüsten, Wälder und Sümpfe, über hunderte, ja tausende Kilometer? Grund genug für ein ausführliches Experiment.

Das Römer-Experiment SWR Fernsehen

Wie kocht man bei den Römern?

Wie schmeckte das Essen bei den Römern? Und was haben sie überhaupt gegessen? Zur Beantwortung dieser Fragen wurden drei Spezialisten ins Fernseh-Kochstudio geladen, die sich den unterschiedlichen Themengebieten rund um die römische Ernährung verschrieben haben. Gastgeber und Chefkoch ist Horst Lichter, der nach original römischen Rezepten ein dreigängiges Menü bereitet.

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Wie bauen die Römer?

Der Film nimmt die bautechnischen Meisterleistungen der Römer unter die Lupe – z.B. die Wasserleitung von der Eifel nach Colonia Agrippina, dem heutigen Köln. Über 95 km weit lieferte sie mineralreiches Quellwasser. Der Film zeigt ein Team von Archotechnikern bei ihren Versuchen, mit rekonstruierten Vermessungsgeräten der römischen Vermessungs- und Baukunst auf die Spur zu kommen.

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Wie wird man Gladiator?

Wie wird man Gladiator? Und wie entbehrungsreich und gefährlich war so ein Gladiatorenleben? Um das herauszufinden starten Studenten der Universität Regensburg unter der Leitung von Dr. Josef Löffl einen Selbstversuch: Ein halbes Jahr lang trainieren, kämpfen und leben sie wie Gladiatoren zu römischer Zeit. Höhepunkt ist ein sechswöchiges Camp im antiken Carnuntum bei Wien.

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Wie funktioniert die römische Wirtschaft?

Die eroberten Provinzen dienten den Römern vor allem auch zur Nutzung der Rohstoffe. Ihre Abnehmer betrieben in den römischen Provinzen an Rhein und Donau Keramik-Manufakturen, große Bäderanlagen oder verarbeiteten im großen Stil Metall. Der Ressourcen-Hunger der Römer war enorm. Wie groß er war und was dieser über das römische Wirtschaften vermuten lässt, das wollen Archäologen mit einem Experiment ermitteln. Ihre Frage: Wie viel Holz benötigte man damals, um ein Kilogramm Eisen zu produzieren?

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Woran glauben die Römer?

Und vor allem wie? Beteten sie wie wir heute? Das herauszufinden ist nach 2000 Jahren gar nicht mehr so einfach. Deshalb wurden für den Film antike Schriftquellen nach den religiösen Praktiken der Römer durchforstet, um die Zeremonien real durchzuspielen. So erfahren wir, wie wichtig den Römern Götterzeichen und die Verehrung ihrer Götter war. Aber nicht nur ihrer eigenen Götter: sie nahmen auch Götter eroberter Völker in ihren Pantheon auf.

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planet schule