Knietzsche, der kleinste Philosoph der Welt

Knietzsche und die Angst | Knietzschepostkarten

Stand
Autor/in
Hanspeter Hauke

Hinweise zur Unterrichtsgestaltung: Knietzschepostkarten

Zwei Kinder auf einem Bett, darunter ein Monster. (Foto: WDR/Vision X)
Postkarte: Knietzsche und das Thema Angst

Das Thema kann aus aktuellem Anlass aufgegriffen werden, wenn einzelne Kinder übermäßig ängstlich wirken oder die Lehrperson es für sinnvoll hält, das Thema "Angst" im Unterricht zu aufzugreifen.

Einstieg:

Die Postkarte wird gezeigt (über PC und Beamer/als Folie auf TaLipro/…). Die Schülerinnen und Schüler beschreiben das Bild und berichten über eigene Erfahrungen. Die Antworten werden an der Tafel festgehalten.

Alternativer Einstieg:

Die Postkarte wurde auf DIN-A4 Format zweimal vergrößert (Querformat), ausgedruckt (Materialblatt 1), auf der Rückseite unterschiedlich eingefärbt, foliert, und in zwei Puzzles (so dass insgesamt pro Kind ein Puzzleteil zur Verfügung steht) ausgeschnitten. Die Kinder ziehen ein Puzzleteil und begeben sich in ihre Gruppe mit der gleichen Rückseite. Das Puzzle wird auf einem Arbeitstisch zusammengelegt.

Der kleine Philosoph Knietzsche steht neben einem Tiger mit Alarmlampe auf dem Kopf. (Foto: vision X/WDR)
Knietzsche und sein "Alarmtiger" fürchten sich Bild in Detailansicht öffnen
Der kleine Philosoph Knietzsche sitzt mit einem Tiger und einer Spinne auf einem Sofa, sie verstecken sich hinter Kissen. (Foto: vision X/WDR)
Ein gruseliger Film kann zum Fürchten sein Bild in Detailansicht öffnen

Die Kinder gestalten auf DIN A2 (zur Not auch DIN A3) eine Wandzeitung (Flipchart-Papier) mit allem, was ihnen zum Bild einfällt. Sie können schreiben, zeichnen und – wenn bereitgestellt – auch vorgegebene Bilder aus Zeitschriften oder ähnlichem ausschneiden und aufkleben. Danach erläutern die Kinder ihre Wandzeitung.

Filmbeobachtung:

Der Film "Knietzsche und die Angst" wird vorgeführt. Danach haben die Kinder Gelegenheit, sich spontan zum Gesehenen zu äußern. Die Lehrperson kommentiert die Äußerungen nicht, signalisiert nonverbal Zustimmung zum Gesagten.

Aufarbeitung:

Die Kinder malen, wovor sie Angst haben. Die Bilder werden ausgestellt und gegebenenfalls von den Kindern (wohlwollend) kommentiert. Wichtig ist hier, dass die Lehrperson sehr sensibel die soziale Kompetenz bei den Kindern stärkt, den Mut zu finden, eigene Ängste zu verbalisieren und öffentlich zu machen und gleichzeitig Verständnis und Empathie zu entwickeln für die Ängste anderer.

Vertiefung: Stationenlernen

Die Einteilung der Partner, die beim Stationenlernen zusammenarbeiten, erfolgt durch das Zufallsprinzip. Vorbereitet wurden hierfür zwei gleichfarbige Gegenstände: zum Beispiel zwei Bonbons im gleichen Papier, zwei gleiche Gummibärchen, zwei gleichfarbige Zettel, …

Aufgabe:

Wählt mit eurem Partner mindestens zwei der drei Arbeitsblätter aus und bearbeitet sie. Wenn ihr damit fertig seid, heftet sie ab.

Der kleine Philosoph Knietzsche ist beim Zahnarzt. (Foto: vision X / WDR)
Manche Menschen haben Angst vor dem Besuch beim Zahnarzt

Nachdem alle Kinder mindestens zwei der drei Arbeitsblätter bearbeitet haben, werden die Ergebnisse gesichert, indem die Klasse in drei Gruppen eingeteilt wird. Jeder Gruppe wird ein Arbeitsblatt zugewiesen. Diese Expertengruppe überprüft nun alle ausgefüllten Arbeitsblätter zu ihrem Thema. Sind alle Arbeitsblätter überprüft und gegebenenfalls korrigiert, stellt aus jeder Gruppe ein Schüler der gesamten Klasse die richtigen Ergebnisse vor.

Vertiefung: Medienproduktion

Die Kinder erstellen aus dem Film "Knietzsche und die Angst" mit Hilfe von Screenshots ihre eigene Bildergeschichte mit Filmszenen, die ihnen besonders wichtig erscheinen. In Tabletklassen kann hier idealerweise mit den Tablets gearbeitet und die Ergebnisse dann über "Apple-TV/Beamer" (mit Adapter!) vorgeführt werden, indem die Kinder ihre Bildergeschichte (Screenshots) zeigen und ihre Geschichte dazu erzählen.

Transfer/Hausaufgabe:

Kinder schreiben die Postkarte an ihren "Alarmtiger" und sagen ihm, was er künftig noch besser machen könnte/sollte.

Übersicht des Unterrichtsverlaufs

PhaseArbeitsauftrag/FragestellungMaterialSozialform/Methode
EinführungWas fällt euch zum Bild der Postkarte ein?Postkarte auf FolieUnterrichtsgespräch; Antworten werden an der Tafel festgehalten
EinführungWas fällt euch zum Bild der Postkarte ein?Postkarte auf DIN A4 als PuzzleGruppenarbeit
FilmbeobachtungSpontane Eindrücke und ÄußerungenTafelUnterrichtsgespräch
AufarbeitungKinder malen, wovor sie Angst habenPapier und Farbstifte aus Holz oder WachsmalstifteEinzelarbeit; Bilder werden aufgehängt, wenn Kinder dies wünschen.
VertiefungWählt mit einem Partner mindestens zwei der drei Arbeitsblätter aus und bearbeitet sie. Wenn ihr damit fertig seid, heftet sie ab.ArbeitsblätterPartnerarbeit
VertiefungErstellen einer Bildergeschichte mit ScreenshotsPC/Tablet mit Film/WordEinzelarbeit
Transfer oder HausaufgabeKinder schreiben die Postkarte an ihren "Alarmtiger" und sagen ihm, was er künftig noch besser machen könntePro Kind eine Postkarte ausgeben

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Hanspeter Hauke